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ESG Cross-Cutting Standards

ESRS 1 und ESRS 2 bilden das Rückgrat der CSRD-Berichterstattung

ESRS 1 und ESRS 2 sind keine eigenständigen Berichtsstandards, sondern integrale Bestandteile des breiteren Rahmens der CSRD.

Zusammen bilden sie die bereichsübergreifenden Standards, die darauf ausgerichtet sind, die wichtigsten Nachhaltigkeitsherausforderungen zu bewältigen, mit denen Unternehmen in verschiedenen Sektoren konfrontiert sind. Hier erfahren Sie, wie ESRS 1 und ESRS 2 als übergreifende Standards dienen:

  • Ganzheitlicher Ansatz: Der ESRS 1 schafft die Voraussetzungen, indem er allgemeine Offenlegungspflichten festlegt, die ökologische, soziale und Governance-Aspekte der Nachhaltigkeit einbeziehen. Er stellt sicher, dass Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.
  • Maßgeschneiderte Berichterstattung: Während ESRS 1 einen allgemeinen Rahmen für die Berichterstattung liefert, bietet ESRS 2 spezifische Leitlinien, die auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen verschiedener Branchen zugeschnitten sind. Durch die Integration branchenspezifischer Angaben stellt ESRS 2 sicher, dass die Berichterstattung für verschiedene Wirtschaftszweige relevant und aussagekräftig ist, so dass die Interessengruppen fundierte Vergleiche und Bewertungen vornehmen können.
  • Auf Wesentlichkeit ausgerichtete Berichterstattung: Sowohl ESRS 1 als auch ESRS 2 betonen die Bedeutung der Wesentlichkeit in der Berichterstattung. Wesentlichkeit bezieht sich auf die Bedeutung von Nachhaltigkeitsthemen für die Stakeholder eines Unternehmens und seine Geschäftstätigkeit. Durch die Durchführung von Wesentlichkeitsbewertungen und die Konzentration auf wesentliche Themen können Unternehmen ihre Berichterstattung auf die Themen konzentrieren, die für ihre Stakeholder am wichtigsten sind, und so die Relevanz und Glaubwürdigkeit ihrer Angaben erhöhen.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Die übergreifenden Standards der ESRS 1 und ESRS 2 fördern eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung. Indem sie von den Unternehmen verlangen, ihre Strategien, Risiken, Leistungsindikatoren und Praktiken zur Einbindung der Stakeholder offenzulegen, fördern diese Standards Transparenz und Verantwortlichkeit.
  • Integration in die Geschäftsstrategie: ESRS 1 und ESRS 2 betonen die Integration von Nachhaltigkeit in die Kerngeschäftsstrategie von Unternehmen. Indem sie die Nachhaltigkeitsziele mit den Geschäftszielen in Einklang bringen und offenlegen, wie Nachhaltigkeitserwägungen in die Entscheidungsprozesse einfließen, fördern diese Standards die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in jedem Aspekt des Geschäftsbetriebs. Diese Integration stellt sicher, dass Nachhaltigkeit nicht als separates oder nebensächliches Anliegen behandelt wird, sondern in die DNA des Unternehmens eingebettet ist.

Im Wesentlichen bilden ESRS 1 und ESRS 2 das Rückgrat der CSRD-Berichterstattung und bieten einen umfassenden und flexiblen Rahmen, der es den Unternehmen ermöglicht, ein breites Spektrum an Nachhaltigkeitsherausforderungen anzugehen. Durch die Berücksichtigung dieser übergreifenden Standards können Unternehmen ihr Engagement für verantwortungsvolle und transparente Geschäftspraktiken demonstrieren und gleichzeitig positive ökologische, soziale und wirtschaftliche Ergebnisse erzielen.

 

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