EUDR für Holz

Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) ist die neue Initiative zur Begrenzung der Entwaldung, die durch forst- und landwirtschaftliche Aktivitäten in der ganzen Welt verursacht wird.

Sie baut auf der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) auf, indem sie den Marktteilnehmern und Händlern strenge Anforderungen auferlegt. Der entscheidende Unterschied zwischen der früheren Holzhandelsverordnung und der EUDR besteht darin, dass nachgewiesen werden muss, dass ein Produkt "entwaldungsfrei" ist und nicht nur aus legalen Quellen stammt. Das bedeutet beispielsweise, dass ein Rohstoff in seinem Herkunftsland nach den dort geltenden Gesetzen legal geerntet worden sein kann, aber dennoch ein hohes Risiko der Abholzung besteht.

Die EUDR für Holz sieht neue verbindliche Sorgfaltspflichten für EU-Unternehmen vor, die den Anwendungsbereich der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) massiv erweitern und schließlich ersetzen werden. Sie legt Verpflichtungen für Unternehmen fest, die Holzprodukte herstellen, verarbeiten und vermarkten, darunter auch Folgeprodukte, wie Holzmöbel oder gedruckte Bücher.

Die EUDR für Holz verlangt, dass der Rohstoff wie folgt als entwaldungsfrei zertifiziert wird:

• Sammeln Sie GPS-Daten über das Produktionsgebiet.
• Weitergabe relevanter Informationen an die Geschäftspartner.
• Respektieren Sie Landnutzung und Arbeitsrechte.

Erzeuger, Importeure und Händler auf dem EUDR-Holzmarkt müssen durch eine Sorgfaltserklärung sicherstellen, dass das Risiko der Nichteinhaltung gering ist. Hier drei Schritte:

• Sammeln Sie Nachweise, dass das Produkt frei von Abholzung ist.
• Bewerten Sie die Risiken der Nichteinhaltung.
• Wenn Risiken identifiziert wurden, ergreifen Sie Maßnahmen, um sie zu mindern.